Donnerstag, 6. März 2014
Der erste Tag und das verflixte Schulsystem
Oh Mann, war ich müde. Heute bin ich aus meiner Heimatstadt umgezogen in eine nette kleine Wohnung in Hamburg. Dort wollte ich jetzt leben und arbeiten.

Nun hatte ich zwar alle Kisten in meiner Wohnung, doch ausgepackt war noch keine. Widerwillig öffnete ich die erste Kiste. "Na toll!" Erst jetzt fiel mir auf, dass ich noch kein einziges Regal in der Wohnung stehen hatte. Das mit dem Auspacken müsste ich deshalb erst einmal nach hinten verschieben. Wo hatte ich nun die Regalbretter hingestellt? Ah da!

Nach zwei endlosen Stunden standen die meisten Regale an der Wand. Jetzt nur noch was essen und dann schlafen. Also schnell zur Imbissbude an der Ecke und einen Manta-Teller hineingeschaufelt. "Hunger hatte ich also doch!"

Danach durfte ich endlich auf meine Luftmatratze. Schnell war ich eingeschlafen, doch mitten in der Nacht wachte ich wieder auf. Ich hatte einen Albtraum gehabt und nun fand ich kein Licht. Ich bekam Angst, doch wovon hatte ich überhaupt geträumt.

Ich war wieder in meiner Schule. Das schlechte deutsche Schulsystem hatte man immer noch nicht revolutioniert. Es war schrecklich gewesen. Man hatte schon so wenig Freizeit, aber in der Klausurphase war es immer extrem. Erst hatte man bis 15:30 Uhr Schule und dann konnte man in sein Zimmer gehen und Hausaufgaben machen und danach lernen. Das sollte die großartige Kindheit sein? Noch heute frage ich mich weshalb man Kindern dies antun muss. Es ist längst Zeit, dass Kinder nicht mehr unter diesem Stress stehen unter dem sie zurzeit leiden, oder sieht das jemand anders?

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